Einer meiner Trainingspartner, Rico Fuchs, studiert in der schön gelegenen Stadt Freiberg. Nicht zufällig begab ich mich also vergangene Woche mit zwei weiteren Mitgliedern unserer Gruppe in diese sächsische Universitätsstadt. Als Sahnehäubchen sollte unserem gemeinsamen Training dort wunderbares Wetter aufgesetzt werden.
Ausgangspunkt unseres Keiko bildete die Kata Kankū, der wir Sakugawa no Kon folgen ließen. Im Partnertraining nutzte ich die Anfangsbewegung aus Kankū, den Tsuki no Maru, um die Verbindung zwischen Kata und Kumite zu festigen. Selbstverständlich meine ich damit nicht, daß wir uns dem „Bunkai“ hingaben. Nein, wirklich nicht!
Vielmehr hilft diese Bewegung beim Finden und Einstellen des „Karate-Körpers“, wie es Harada Sensei nennt. Dabei gibt es unglaublich viel zu beachten und auszufeilen und falsch zu verstehen. Einziger Ausweg: Üben, Nachjustieren, Um-die-Ecke-denken, weitertrainieren…
Hinzu kam, darauf aufbauend, schließlich noch die Problematik des Einschlagtimings. Karate-Körper und Timing sind zwei Elemente für eine wirksame Technik. Alles in allem sehr viel Stoff und doch nur ein Bruchteil unseres Lehrgebäudes.
Anbei ein, zwei Bilder, die einen kleinen Eindruck von unserem Keiko in Freiberg vermitteln.
Motiviertes und intensives Training!
© Henning Wittwer